Es führt uns durch leuchtend rote, enge Gassen bis wir eine schwere schmuckvoll verzierte Tür erreichen. Dahinter verbirgt sich die paradiesische Welt des Riad Mena der coolen Inhaberin Philomena Schurer Merckoll.

DER NEKTAR

Wir werden herzlich empfangen und betreten den exotisch anmutenden Innenhof: blühende Strelizien, in den Himmel ragende Kokospalmen, Orangenbäume, Vogelgezwitscher und der Duft von frisch zubereiteter Marokkanischer Hausfrauenkost. Ein Schritt in eine andere Welt – mit allen Sinnen.

Gemeinsam mit Designer Romain Michel-Meniere hat Philomena das aus dem 18. Jahrhundert stammende Riad renoviert und mit viel Augenmerk einen schicke Wohlfühl-Oase gestaltet. Die luxuriösen Zimmer lassen die kosmopolitische Ästhetik und Minimalismus mit der traditionell marokkanischen Kultur und Architektur verschmelzen. Herrlich weiche cremefarbene Berber-Teppiche, high-end Badezimmer-Designs und vor allem ein wahnsinnig bequemes und großzügiges Bett. Ein besonderes Highlight erlebst du im The Indian Room: am Nachmittag fällt das Licht durch die orientalisch verzierten Holzfensterläden und erzeugen ein einzigartiges Schattenspiel! Der Pool lädt stets zu einer Erfrischung ein.

DER PULS

An unserem ersten Abend werden wir mit einem phänomenalen Dinner überrascht, das in der Stadt seines gleichen sucht. Unterschiedliche traditionelle, marokkanische Gerichte (natürlich auch Tajine, aber eben nicht nur!) folgen aufeinander und füllen den Tisch mit exotischen Köstlichkeiten. Lob in höchsten Tönen gilt den sehr schüchternen Köchinnen! Das Frühstück findet im idyllischen Innenhof statt und fällt (zum Glück) deutlich leichter aus: gereicht werden Oliven mit marokkanischem Fladenbrot, Pfannkuchen und selbstgemachte Marmeladen.

Das Riad liegt mitten in der Medina, sodass man nach den Streifzügen durch die Stadt immer wieder eine Verschnaufpause einlegen kann. Besonders zu empfehlen ist ein nachmittäglicher Drink auf der Dachterrasse und ein kühlender Sprung in den malerisch schönen Pool im hinteren Innenhof, der mit den tollen Kacheln gleichzeitig eine sensationelle Fotolocation ist.

Besonders spannend waren die Tür-Angel-Gespräche mit dem Personal im Haus. In Marokko können und müssen viele politischen Entwicklungen (leider) auch kritisch betrachtet werden. Die Geschichte der Berber oder politisch viel besser gesagt, der Amazigh hat uns dabei einen ganz neuen Horizont der marokkanischen Kultur eröffnet und uns weiter inspiriert das Atlas-Gebirge zu erkunden, Danke dafür!

MUST DO's

※ Frühstück bei Vogelgezwitscher, zwischen Palmen und mitten in der Medina

※ Erlebe unbedingt dieses einzigartige "Lost-in-Medina"-Gefühl. Es ist ein Mix aus Abenteuer, Spannung, Panik und Lebensfreude!

※ Ausgiebige Streifzüge durch die Souks

※ Chillen am Pool und mit einem Drink auf der Dachterasse

※ Ein Besuch in Phelominas Lieblingsgeschäft: Mustapha Blaoui

※ Unbedingt im hauseigenen Design-Shop vorbeischauen - ziemlich teuer, aber tolle Liebhaberstücke!

※ Unbedingt im hauseigenen Design-Shop vorbeischauen - ziemlich teuer, aber tolle Liebhaberstücke!