Locations
Ein super Ort zum brunchen, wo man sich auch mal länger ganz entspannt, mit dem Kaffee in der Hand, einfach zurücklehnen und genießen darf.
Ich liebe den Vintage-Apothekenlook, außerdem gibt es hier richtig guten Kaffee!
Nicht weit weg von der Stadt findet man hier eine außergewöhnlich schöne, grüne Oase, wo selten viel los ist.
Wer, wie ich, ein echter Schatzjäger von antiken Trophäen ist, muss sich hier unbedingt das Jagdrevier erschließen.
Mein Lieblingsitaliener.
Mozzarella Bar Hier wird einem die Liebe zum Essen und der italienische „way of life“ nähergebracht.
Das beste und frischeste Sushi der Stadt!
Ein perfekter Lunch Spot, wo alles mit Liebe und saisonalen Zutaten zubereitet wird.
Ich lasse alle Arbeiten hier rahmen und bin immer mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Ein toller Laden für alle Künstler und Kunstliebhaber!
Ein außergewöhnliches französisches Bistro, wo die Berliner Kunstszene schmaust und Arbeiten ausstellt.
Im Soho House herrscht immer ein guter Austausch mit Gleichgesinnten in einer coolen Atmosphäre.
In dieser traditionellen Galerie in Charlottenburg stelle ich sehr oft meine Werke aus.
Die Fotografie Ausstellungen sind immer wahnsinnig gut und sehr inspirierend!
Eigentlich geht es hier nicht so sehr darum, ins Museum zu gehen, sondern in der Sonne zu spazieren und die Atmosphäre zu genießen.
Die Galerie muss man besucht haben! Tolle internationale und zeitgenössische Kunst in einer einzigartigen Ausstellungskulisse.
Von all den Yogaarten fühle ich mich mit Jivamukti Yoga am wohlsten. Finde deinen inneren Frieden!
Meine Gedanken über Berlin
Ich war das erste Mal in Berlin 1999 auf Abifahrt, das Coolste, was man sich als Würzburgerin vorstellen kann: Abifahrt nach Berlin! Ich war von Anfang an verzaubert von dieser Stadt. Heutzutage liebe ich mein großes Netzwerk hier und den unkomplizierten Zugang zu Kunst. Hier zu leben, bedeutet in einem der tonangebenden künstlerischen Drehkreuze zu leben. Berlin gibt dir sehr viel, verlangt aber auch viel. Ich sage immer, Berlin ist wie eine Hure, die nie genug bekommt. Sie saugt deinen ganzen Tag auf und dann will sie auch noch die Nacht. Für mich ist Berlin grausam und gnädig zugleich.
Mache eine Reise in Mein Leben
Was ist deine persönliche Geschichte?
Mit 19 Jahren habe ich in der kleinen Stadt Würzburg Abitur gemacht. Obwohl das eine lebhafte Studentenstadt ist, wollte ich danach einfach raus in die weite Welt und eigentlich so weit weg wie möglich. Damals war Interrail total angesagt und Alex Garland hatte gerade das Buch „The Beach“ herausgebracht. Da habe ich den Entschluss gefasst, dass ich ein Jahr Backpacking mache und auf Weltreise gehe. Alleine und noch vor Beginn meines Studiums. In Afrika habe ich meine erste Performance im Stamm der Himba gemacht. Nachdem die Dorfbewohner mich mit roter Farbe eingerieben hatten, haben sie mich in eine Art Sperrzirkel eingeschlossen. Als ich aufgewacht und zu mir gekommen bin, ist diese ganze rote Farbe an meinem Körper runtergelaufen und ich habe angefangen Worte damit auf meine Haut zu malen. Damit wurde das „Wort“, mit dem ich mich ja auch viel in meinem Studium des Modejournalismus beschäftigt habe, ausschlaggebend für meine Reise nach Afrika und für den Weg zur Performance. Mit dieser Erkenntnis bin ich dann zurück nach Deutschland gegangen, habe meine Studentenwohnung gekündigt und mir ein Atelier genommen. Ab dem Jahr 2008 habe ich dann nur noch Kunst gemacht. Natürlich musste ich Nebenjobs antreten, um das alles zu finanzieren. Babysitten, Kellnern, Modeln etc., es gibt wohl nichts, was ich nicht gemacht habe. Aber 2010 hatte ich dann meine erste Galerie und von da an konnte ich immer mehr, peu à peu, auch von der Kunst leben. Als ich von New York wieder zurück nach Deutschland gekommen bin, war für mich klar, dass ich nur noch nach Berlin ziehen kann. Hier habe ich an der Berliner Schauspielschule vorgesprochen, wurde sogar gleich genommen und hab das dann erst einmal 1 1/1 Jahre gemacht. All diese Umwege, all diese Studiengänge und Ausbildungen haben mir aber geholfen zu begreifen, dass es nie gereicht hat. Ich habe Literatur studiert, Modejournalismus, war in der Auslandsredaktion in Moskau für Pro7 und habe somit jahrelang alles abgearbeitet, was ich nicht wollte und konnte es damit eliminieren. Als ich dann bei der Königsdisziplin, der darstellenden Kunst, dem Schauspiel, angelangt war, war das die schlimmste Erfahrung. Ich wurde komplett instrumentalisiert, weil mir immer gesagt wurde, was ich tun soll. Das fängt bei Castings an und geht beim Set weiter. Da habe ich festgestellt, dass ich für diesen Job die Falsche bin. Nachdem ich das Studium hingeschmissen habe, hatte ich zumindest ein festes Standbein in Berlin. Da ich aber in Frankfurt eine Förderung bekommen hatte, war ich dann für eine Zeit lang dort. Jetzt habe ich mir vor zwei Jahren hier in Berlin ein großes Atelier gesucht und es quasi gegen Frankfurt getauscht. In Frankfurt habe ich jetzt noch einen Keller und hier in Berlin ein großes Studio. Das dritte Standbein ist eine Garage in L.A., aus der Zeit als ich mit Roland Emmerichs Gärtner eine WG gegründet hatte. Da kann ich auch jederzeit hin und arbeiten.
Was inspiriert dich?
Alle Frauen dieser Welt. Allen voran meine Mutter, die Textildesignerin und Malerin ist. Meine Mutter ist der weibliche Rauschenberg des 21. Jahrhunderts. Alles was mit Farben und der Dialektik von Farben, angefangen bei Goethes Farbenlehre bis hin zu Collage und Rapport, zu tun hat, wird von meiner Mutter aufgegriffen. Von ihr habe ich den Rapport gelernt, das heißt, wo die eine Arbeit aufhört, muss die andere beginnen. Das mündet schon fast wieder in Graphikdesign und ich hatte daher wohl nicht die Ambition das zu studieren, weil es für mich so autodidaktisch war. Ansonsten natürlich noch die ganzen großen Grand Dames der Kunst, von A wie Abramovic bis S wie Sindy Sherman und weiter. Jenny Holzer finde ich auch gut. Ich glaube, dass Frauen es a, immer noch schwer haben, weil sie nur selten in Museen ausgestellt werden, die Kuratoren sind meistens Männer und b, dieses Feministische, was wir eigentlich schon herausgearbeitet haben, noch lange nicht reicht. Ich bewundere daher jede Frau, die weiterhin daran arbeitet, dabei aber ihr Frau-Sein nicht aufgibt. Das ist ein interessanter Punkt, es gibt nämlich eigentlich fast keine großen Künstlerinnen die Kinder haben. Ein großes Anliegen meinerseits ist es klarzumachen, dass man es schaffen kann, all das zu sein und all das zu leben. Ich bin keine schlechtere Künstlerin, weil ich Kinder habe oder sie auch nicht habe. Mein Feminismus, meine Form der Emanzipation, äußert sich darin, dass ich jeder Frau da draußen Respekt zollen will, die einerseits ein Kind gebärt und andererseits auch danach noch alles am Laufen hält und einem Beruf nachgeht, der nicht nur halb gemacht werden kann.
Wie würde dich eine guter Freundin beschreiben?
„Die hat n Schuss“, ultra anstrengend, aber man hat trotzdem immer viel Spaß mit ihr. Sie ist immer für dich da und würde alles für dich tun, ist aber auch extrem unsicher, was man gar nicht so merkt. Sie hat einerseits eine Scheißangst vor allem, andererseits aber auch vor nichts. Es ist nicht leicht, mit ihr zusammenzuleben, sie ist für jeden Scheiß zu haben und sie ist sich für nichts zu schade. Sie ist keine Hausfrau. Sie ist liebenswert und kann lieben.
Deine Lieblingsdestinationen weltweit?
Ich liebe L.A. Da war ich schon so oft, kann dort immer leben und arbeiten und fühle mich da sehr wohl unter den ganzen Freaks 😉 . Als Insel liebe ich Ibiza, weil es da ein Hochzeitsalbum meiner Eltern gibt, die ihre Hochzeitsreise auf die Insel gemacht haben. Als Kind war dieses Album meine Gute-Nacht-Lektüre. Mein Kind wurde auch auf Ibiza gezeugt.
Deine Lebensphilosophie?
Mach Alles und gib niemals auf. So einfach ist es klingt, aber so wahr ist es für mich. Es läuft ja nie alles super, aber niemals aufgeben, immer weitermachen. Sei mutig – keine Vorwürfe, und wenn du liebst, kann es nicht falsch sein!
Photos: NECTAR & PULSE | Mia Florentine Weiss | Spots from Guide
Exhibition film: MEMENTO MORI by Sotheby’s for Galerie Friedmann-Hahn
Artist portrait: Watch it here.
nectarandpulse
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