Unsere 24 Stunden in München

Wir stehen früh morgens auf, trinken eine Tasse Kaffee und drehen anschließend eine Runde durch den Englischen Garten. Der nördliche Teil des Parks wird immer mehr und mehr zu unserem Favoriten, weil er sich noch anfühlt wie ein geheimer Ort. Man ist nur fünf Minuten vom Platz Münchner Freiheit entfernt und trotzdem auf einmal mitten im Nirgendwo. Hier ist viel weniger los, als im südlichen Teil. Besonders im Sommer ist das sehr angenehm!

Ab unter die Dusche und weiter geht es zum Frühstück. Entweder gönnen wir uns ein typisch bayrisches Weißwurstfrühstück beim Wassermann oder Pancakes im Soda oder im Tresznjewski. Ein weiterer klassischer Frühstücksspot ist das Café Reitschule.

An einem perfekten Tag in München, darf man die vielen tollen Museen nicht außer Acht lassen. Wir gehen entweder ins Haus der Kunst oder in die Hypo Kunsthalle. In beiden Einrichtungen werden immer tolle Ausstellungen gezeigt.

Zwischen den Museumsbesuchen ist jeweils Zeit für eine kleine Kaffeepause. Ein paar unserer Lieblingscafés sind das Backerl (hier scheint morgens immer die Sonne hin und alles ist frisch zubereitet), das kleine Necado in Schwabing (hier gibt es zweifelsfrei den besten Kaffee) und das Café Clara (süße Köstlichkeiten!).

Das Stadtzentrum ist nicht weit weg und nach unserem Kunst – und Kaffeeausflug bummeln wir ein bisschen die Theatinerstraße hinunter. Ein Laden, an dem wir immer Halt machen, ist das Brillengeschäft Leidmann. Hier findet man sehr extravagante Designs und der Laden an sich ist auch toll. Für alle Fashionistas und Liebhaberinnen von Pariser und New Yorker Boutiquen ist das Geschäft von Marion Heinrich genau richtig. Dann geht es ins Mohrmann, wo wir auch immer etwas Besonderes finden. An regnerischen Tagen kleidet man sich am besten bei A Kind of Guise ein, holt sich etwas Ausgefallenes von House of Hrvst und findet bei Falkenberg eine Kleinigkeit für Zuhause.

Um die Mittagszeit steuern wir entweder den Kaisergarten (typisch bayrisch mit schönem Biergarten), das KVR (Super Steaks und Wirtshauscharakter), den Osterwaldgarten (direkt am Englischen Garten), das Passaparola (authentisch italienisches Flair), die Seerose (köstliches italienisches Essen) oder das Ahn Thu (Vietnamesische Küche high-end) an. Oder wir wählen eine der vielen Möglichkeiten rund um den Viktualienmarkt: Riva Bar, Due Passi, Poseidon, Bar Centrale. Auch direkt auf dem Markt isst man sehr gut. Anschließend verschlägt es uns in das hippe Viertel Glockenbach und wir holen uns einen Nachtisch im Café Götterspeise. Hier gibt es ganz fantastischen Kuchen und einen super Cappuccino auf die Hand! Damit laufen wir Richtung Isar und tauchen unsere Füße erstmal in das erfrischende Nass. Ganz in der Nähe befindet sich der berühmte Kiosk Reichenbachbrücke, welcher 24 Stunden geöffnet hat und alles verkauft, was das Herz an einem heißen Sommertag begehrt.

Nach der kleinen Verschnaufspause laufen wir wieder Richtung Odeonsplatz, wobei wir nochmal kurz am Gärtnerplatz hängen bleiben, da man hier immer jemanden trifft, den man kennt. Ganz besonders im Sommer, ist das ein absoluter Hot Spot in der Stadt. Bei Manufactum kaufen wir noch ein frisches Brot für den nächsten Morgen und feiern den leisen Ausklang eines wunderschönen Tages mit einem erfrischenden Munich Mule in der Schumann’s Bar (selbstgemachtes Ingwerbier!).

Ein paar Meter weiter befindet sich das Restaurant KOI, wo wir uns noch mit ein paar Freunden zum Abendessen treffen. Das japanische Fusion Food ist jedes Mal ein außergewöhnlicher Genuss! Mit vollem Bauch und voller Glücksgefühle schlendern wir langsam nach Hause und freuen uns schon wieder auf den nächsten Tag in unserem „Monaco di Bavaria“.